Zwischen Kerzen, Sirenen und Trommelrhythmen

Manche Tage fühlen sich nicht wie eine Geschichte an, sondern eher wie ein Puzzle oder ein Mosaik. Warmes Licht neben plötzlicher Irritation, leise Nähe neben dröhnendem Rhythmus.

Weihnachten liegt hinter uns. Wir haben verdammt gut gegessen und ich habe in einem Restaurant spontan ein kleines Konzert gegeben.

Dazu ein paar Begegnungen, die hängen bleiben – und dann diese Lautstärke, die alles überlagert.

Ich notiere das nicht, um es zu ordnen, sondern um es festzuhalten, solange es noch in meinem Kopf existiert.

Kerzen hatten wir natürlich nicht, sondern wie jeden Abend ein Feuer.

Sirenen heulten auch nicht. Stattdessen gab es unangenehme Begegnungen mit der Strassenpolizei. Aber es gab auch Lichtblicke, wie der Polizeibeamte in Diouloulou, der mir wirklich sehr geholfen hat.

Nach vielen Kilometern und Stunden des Hin- und Herfahrens war es irgendwann geklärt. Ich hoffe, es bleibt dabei.

Seit vorgestern läuft das große und bekannte Festivalo hier in Abene. Bis zum 2.1. werden wir jeden Tag allerfeinste Musik genießen können. Geschlafen wird dann am Tag, denn vor 23 Uhr beginnt es nicht und geht dann locker bis 3 Uhr morgens.

Ich gebe mich dem Rhythmus hin – mal sehen, wie viel Schlaf ich noch erwische.

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